

Reiterkurier · Februar 2015
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P f erdestal l heut e
nen, klappt das Konzept bestens. In
der Wildnis hätten solche Pferde kaum
Überlebenschancen. Im gemeinsamen
Bewegungsstall soll für das Wohl des
Einzelnen gesorgt sein. Stefanie Pfriem
berichtet vom Bewegungsstall, den der
Reitverein seit einigen Jahren betreibt:
„In unserem Bewegungsstall lebt ein
eigener kleiner Herdenverband. Die
Zusammensetzung der „Achter-WG“
besteht aus Turnier- und Freizeitpfer-
den sowie Rentnern. In der Nacht hat
jedes der Pferde seine eigene, ganz pri-
vate Box. Das gewährleistet zum einen
Darauf lässt sich aufbauen
Nennen wir es doch gleich beim
Namen: Es geht ums Geld.
Bei der Planung einer neuen Reit-
halle spielen schnell die Kosten mit.
Anspruch an Größe, Funktionalität
und Nachhaltigkeit müssen zum Bud-
get passen – andererseits aber auch er-
füllt sein. Günstige Angebote sind rar
und erweisen sich oftmals als unvoll-
ständig.
Wir bei SCHLOSSER haben hier die
richtige Lösung: Das SAR-Standard-
Reithallen Konzept (SAR = SCHLOS-
SER Aktiv Reitsportanlage). Die fest-
gelegten Standardgrößen wurden für
die Ansprüche des Alltags der Pferde-
haltung konzipiert. So sind diese konfi-
gurierten Merkmale die Basislösungen
für Ihre Reithalle. Bei der SAR-Stan-
dard-Reithalle haben Sie viele Vorteile:
Sie erhalten ein innovatives, modernes,
hoch funktionales, hochwertiges und
kostengünstiges Bauwerk auf Grund-
lage unserer langjährigen Erfahrung
im Planen und Bauen von Reitsport-
anlagen. Sie profitieren von der Mehr-
fachabwicklung dieser für Sie konzi-
pierten Hallentypen. Dazu gehören
Fundamentpläne, Statik, Gleichheit
der Konstruktion und vieles mehr. Un-
ser System ist und bleibt dabei so fle-
xibel, dass es uns immer möglich ist,
auf Ihre individuellen Wünsche einzu-
gehen.
Profitieren sie von der Kosten-
transparenz und unserem Knowhow
aus mehr als 2000 realisierten Pro-
jekten. Und für alle, die eine vollkom-
men individuelle Planung möchten
gibt es bei uns die SVR-Reitsportanla-
gen.
Weitere Informationen unter
www.schlosser-projekt.de⇢
für rangniedrigere Pferde die Möglich-
keit, sich nachts stressfrei hinzulegen
und zur Ruhe zu kommen und zum an-
deren eine sichere, getrennte Kraftfut-
ter-Fütterung.“
Empfehlenswert sind
für einen Aktivstall
auch Komfortzonen, in
denen das Pferd sich
scheuern kann oder
aber ausgiebig wälzen.
Die Fütterung kann imBewegungs-
stall perfekt koordiniert werden. Ein
Transponder amHalfter hilft beispiels-
weise, dass jeweils das Pferd, welches
einen Futterplatz betritt, erkannt wird
und ihm per automatisierter Fütte-
rungsverteilung das gewünschte Fut-
ter zugeteilt wird. Zugegebenerma-
ßen High Tech – aber sinnvoll! Wer
den Platz und die Möglichkeiten hat,
sollte die Überlegung nicht außer Acht
lassen!
Eine preisgünstige Alternative da-
zu sind mit Holzwänden voneinander
abgetrennte Futterstände für jedes
Pferd, sodass es in Ruhe fressen kann
Weidegang ist essentiell – ob
für Freizeit- oder Sportpferde. Dem
stimmt auch Uta Gräf, eine der deut-
schen Top-Dressurreiterinnen, zu:
„Der Offenstall, den wir nutzen, be-
wirkt sehr viel hinsichtlich der Ausge-
glichenheit der Pferde. Sie können den
ganzen Tag rumlaufen, entscheiden,
wann sie in den Stall wollen. Das formt
den Charakter, hat einen Riesenanteil
daran, dass sie so glücklich und zufrie-
den sind – und macht es ihnen einfach
leicht, ausgeglichen zu sein. Wir haben
auch großeWeiden und eine Herde von
30 Wallachen und einem Hengst. Stu-
te konnten wir zwar keine rein neh-
men, aber in der Herde sind S-Pferde
und dürfen sich den ganzen Tag frei be-
wegen. Wir wissen, dass wir in Sachen
artgerechte Pferdehaltung „Hardcore“
sind, aber wir sind uns sicher, dass das
richtig ist – auch für die Ausbildung der