Reiterkurier · September 2014
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pädagogik
Trends und Tipps
Sachen Sicherheit Fachwissen zeigen
und am besten mehrere – auch spezi-
fische – Erste-Hilfe-Kurse besucht ha-
ben.
Fachwissen zum Pferd reicht üb-
rigens nicht aus: Auch der mensch-
liche Körperbau, die Funktion von be-
stimmten Muskeln und der Einfluss
des Körperbaus auf den Reitersitz sind
wichtige Inhalte, die ein Reitlehrer zu-
mindest grundlegend beherrschen
sollte. Wie kann er sonst erklären, wa-
rum das Leichttraben immer so kom-
pliziert ist und wie man es doch ganz
einfach erlernen kann?!
Hier ist die Teilnahme an einigen
sportmedizinischen Kursen zu emp-
fehlen. Hier wird beispielsweise auch
vermittelt, welche Sitzübungen am
Anfang des Longenunterrichts stehen
können oder wie richtiges Sturztrai-
ning aussieht. Der Reitlehrer sollte sich
hier stetig weiterbilden und dadurch
auch dafür sorgen, dass die Schüler im-
mer wieder Sitzübungen zum Aufwär-
menmiteinbauen und stetig an sich ar-
beiten. Man ist als Reitlehrer schließ-
lich das beste fachliche Vorbild…
Inhalte zur Bewegungslehre von
Reiter und Pferd gibt es von den un-
terschiedlichsten Fachkräften – solche
Angebote, wie man sie bei der FN fin-
det, sollten von Reitlehrer dankbar an-
genommen werden. Denn nur so kön-
nen der ausbalancierte Sitz, die richtige
Hilfengebung und Einwirkung auf das
Pferd mit immer neuen pädagogischen
Kniffen sinnvoll und auf der Höhe der
Zeit vermittelt werden. >>