Reiter-Kurier September 2014 - page 13

Reiterkurier · September 2014
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Report: Sat t e l - und Trensenkauf
gibt es zahlreiche Varianten, die sich
je nach Einsatzzweck unterschieden.
Praktisch sind Zäume, die ein Aus-
schnallen des Gebisses ermöglichen
und auch als Halfter benutzt werden
können. Kopfstücke aus synthetischem
Material sind sehr pflegeleicht und ge-
eignet für Gelände- und Wanderreiter,
die Wind und Wetter ausgesetzt sind.
Flexibel einsetzbar als Zaum, Kapp-
zaum oder gebisslose Zäumung ist
z.B. das Rambo Micklem Multibride
(Horseware), das anatomisch geformt
ist und eine genaue Anpassung an die
Schädelform des Pferdes erlaubt. Be-
sonders pferdefreundliche und unter
physiotherapeutischen Aspekten ent-
wickelte Kopfstücke bietet auch Bare-
foot® (z.B. Contour Physio).
Tipps zum Sattel- und Zaumzeugkauf
Eine allgemeingültige Empfehlung
welche Ausrüstung geeignet ist, gibt
es nicht, da dies individuell abhängig
ist von Rasse, Körperbau und Alter
des Pferdes, ebenso wie der Reitweise,
dem Einsatzzweck, der täglichen Reit-
zeit und dempersönlichen Geschmack.
Wichtig ist auch die Größe des Reiters,
denn die Ausrüstung muss auch zum
Menschen passen. Auch gilt es zu be-
denken, dass sich die Muskulatur eines
Pferdes, je nach Trainingszustand oder
Jahreszeit verändern kann, was unter
Umständen eine Neuanpassung not-
wendig macht.
Allein die Verwendung
einer speziellen Aus-
rüstung, macht nicht
automatisch Profis aus
Reiter und Pferd – eine
Spezialisierung ist aber
meist notwendig für die
Teilnahme an Turnieren.
Die Grundvoraussetzung für feines
Reiten ist, neben einem guten Sitz, die
Wahl des richtigen, pferdefreundlichen
Zubehörs. Lassen Sie sich deshalb vor
dem Kauf von einem erfahrenen Satt-
ler, Chiropraktiker, Physiotherapeuten
oder Fachmann beraten.
text/fotos:
m. bölt
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