

Reiterkurier · September 2015
Natural Horsemanship
und LineFree Collection
Heutzutage ist es notwendig geworden im
Freizeit- und Breitensportbereich offen für
alternative Ausbildungs- und Trainingsme-
thoden zu sein, um die Kommunikation zwi-
schen Reiter und Pferd nicht nur im Sattel,
sondern auch im Umgang nachhaltig zu
verbessern und zu fördern.
Durch „Natural Horsemanship“ lassen sich
Lernerfolge und Fortschritte spielerisch,
ohne Zwang und Druck erarbeiten.
Mit Ruhe, Verständnis und Gefühl schaffen
Sie die besten Voraussetzungen für ein zu-
künftiges Verlasspferd und entdecken ganz
neue Beschäftigungsmöglichkeiten mit Ih-
rem Pferd am Boden und im Sattel.
Bei mir lernen Sie auch Ihr Pferd ohne Hilfe
von Führseil oder Zügeln zu gymnastizieren
und zur freien Versammlung zu führen.
Mehr Infos bei Corinna Ziebarth unter
www.cowrinna.de⇢
digsten Beschreibungen nicht schön
geredet werden kann. Bestehen der-
art gravierende Haltungsmängel, lei-
den Pferde unter körperlichen und see-
lischen Problemen (Stress), was in der
Folge zu Rittigkeitsproblemen, Nervo-
sität, Krankheit bis hin zu Verhaltens-
störungen und Aggressivität führt.
Pferde reagieren sensibel auf Druck
Leider wird der Begriff Natural
Horsemanship mitunter missbraucht
um unschöne Trainingsmethoden zu
verharmlosen. Vorsicht ist immer dann
geboten wenn mit unangemessenem
Druck, Strafen oder sogar Schlägen
gearbeitet wird. Man spricht hier von
negativer Verstärkung, die über viele
Jahrzehnte in der Pferdeausbildung an-
gewendet wurde um die Tiere gefügig
zu machen. So gibt es auch heute noch
Ausbilder die Gewalt gegenüber Pfer-
den mit der sogenannten Dominanz -
Theorie rechtfertigen, nach der es in-
nerhalb einer Pferdeherde eine streng
hierarchische Rangfolge gibt, die mit-
Report Horsemansh i p