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Reiterkurier · April 2015

Zincum metallicum, der ruhig

machende Zink

Selten zur Ruhe kommt das Zincum

metallicum Pferd. Immer ist es ange-

spannt. Seine Unausgeglichenheit

führt dazu, dass es manchmal im Ru-

hezustand zusammenzuckt, zittert und

große Probleme hat, einzuschlafen. Es

hat evtl. Beschwerden ohne organische

Ursache entwickelt, die eindeutig durch

Stress verursacht werden.

Silicea, die flexible Kieselerde

Das Silicea Pferd benötigt eine Unter-

stützung seiner Selbstheilungskräfte,

damit seine Entzündungen und Wunden

schneller zur Abheilung kommen. Mögli-

cherweise hat es Gewebsverhärtungen

(Narben, Fisteln), die aufgeweicht wer-

den müssen, oder ein zu schwaches

Gewebe (Knochenbrüche, empfindliche

Haut, Zahnfleisch), das eine Verdichtung,

Stärkung benötigt. Der Besitzer braucht

bei der Gabe von Globuli Geduld, denn

das Silicea Pferd reagiert sehr langsam,

zum Teil erst nach Monaten.

Bryonia, die trockene Zaunrübe

Wenn sich die Symptome Deines

Pferdes allmählich entwickeln, sich bei

jeder Bewegung und Berührung ver-

stärken, dann ist es möglicherweise

ein Bryonia Pferd. Besonders auffällig

ist bei ihm, dass es großen Durst hat.

Die Schwellungen der kranken Gewebe

zeigen keine Rötung, seine Schleim-

häute sind trocken. Häufig leidet es

unter starken Schmerzen im Rücken,

den Muskeln, den Nerven oder den Ge-

len-ken, lahmt sehr deutlich und möchte

sich auf keinen Fall bewegen. Ruhe und

kühlende Anwendungen schenken ihm

eine Erleichterung der Symptome.

Calendula, die hautfreundliche

Ringelblume

Die Haut des Calendula Pferdes ist wund,

eitert leicht und hat eine schlechte Hei-

lungstendenz. Es benötigt eine Linderung

der Entzündungsprozesse, eine Vorbeu-

gung gegen Infektionen und eine Förde-

rung der Bildung von neuem Gewebe.

Harpagophytum, die schmerz-

hafte Teufelskralle

Genauso wie das Rhus toxicodendron

Pferd leidet auch das Harpagophytum

Pferd an einer Arthrose der großen

Gelenke (Hüfte, Knie, Kreuzdarmbein-

gelenk etc.) oder unter den Folgen ei-

ner Abnutzung der Bandscheiben. Bei-

den helfen Wärmeanwendungen und

warmes Wetter.

text:

r. b. dreyer,

www.vet-bioresonanz.de

Allgemeine Checkliste

für die Stallapotheke

Mit dieser Liste können Sie Ihre Stallapotheke auf

Vollständigkeit prüfen.

Desinfektionsmittel und

antiseptische Salbe

Zinkhaltige Wundsalbe, am besten als

Spray

Verbandsmull, Mullbinden sowie ela-

stische Binden zum Fixieren oder für

einen festen Verband

Kühlpacks oder Eisspray

Erste-Hilfe-Mittel bei Neigung zu be-

stimmten Krankheiten (z.B. Colosan

als Kolik-Vorsorge)

Gel oder Salbe für Prellungen und Ver-

stauchungen

Fieberthermometer

Gut haftende Pflaster (breite Variante

fürs Pferd, kleine Pflaster für den Rei-

ter)

Schere, Latexhandschuhe, Pinzette

und

Zeckenzange

Klebeband und Plastiksäcke für Huf-

verbände

Spec i al : D i e Stal lapotheke