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Rubr i k

Wi nt ertrends für S i e & I hn

Wade und den Fuß auf keinen Fall ein-

engen.

Bei den Stiefeln sind Thermo-

reitstiefel schon seit vielen Jahren

das A und O. Wichtig ist, dass sie ab-

solut wasserdicht sind. Reitstiefel, in

die Wasser eindringt, mögen im Som-

mer noch kein wirkliches Problem sein,

im Herbst und Winter aber sehr wohl.

Deshalb ist unbedingt auf sehr gute

Qualität zu achten.

Auch die mittlerweile bei Freizeit-

reitern sehr beliebten Reitschuhe, die

man gleichzeitig als Trekkingschuhe

benutzen kann, bieten einen guten

Schutz vor Nässe. Sie werdenmeist aus

Leder gefertigt und haben eine Sohle,

die mit einer speziellen Schaumschicht

Kälte fern hält. Hinzu kommt, dass di-

ese Reitschuhe auf dem glatten Boden

besseren Halt bieten als normale Stie-

fel.

Es lohnt sich in jedem Fall bei

Reitstiefeln etwas tiefer in die Tasche

zu greifen, um auch im Winter immer

warme Füße zu haben, denn wo wür-

den sie schneller kalt als beim Aus-

ritt im Schnee oder gar bei nassem

Schmuddelwetter auf dem Reitplatz?!

Wem jetzt immer noch kalt ist, der

kann übrigens auch noch Einlagen aus

Schurwolle für den Reitstiefel auspro-

bieren. Spätestens diese sollten wirk-

lich für ein wohlig warmes Gefühl im

Sattel sorgen. Dressurreiterin Stefa-

nie Scheitlin empfiehlt zudem Schuh-

wärmer, die man als Einweg-Massen-

ware kaufen kann. „Aber die helfen! Ich

nutze sie immer, wenn es richtig kalt

ist!“ Und Anna-Christina Abbelen be-

tont: „Ohne Wollsocken steige ich im

Winter nicht aufs Pferd!“

Übrigens gibt es mittlerweile auch

sogenannte Heizsohlen, die mit Hilfe

eines Akkus für angenehm warme Fü-

ße sorgen. Die Akkus werden jeweils

am Bein mit einemHaltegurt befestigt

und sitzen dort relativ gut.

Gegen eisige Hände

Genauso unschön wie kalte Füße

sind auch frierende Hände. Leder- und

normale Synthetikhandschuhe ver-

sagen regelmäßig bei Eis und Schnee.

Seit einigen Jahren sind tatsächlich gu-

te und funktionale Reithandschuhe für

den Winter auf demMarkt.

Von Roeckl gibt es beispielswei-

se den beliebten „Meredith Micha-

els-Beerbaum“-Handschuh auch in ei-

ner Thermoversion. Im Winter setzte

Hersteller Roeckl auf Handschuhe mit

Innenleben aus dem weichen, flau-

schigen „Primaloft“-Futter und dem

wärmenden „Polartec“-Fleece. Außen

schützt das allgemein bekannte „Gore-

Tex“ gegen Nässe und der Handschuh

wird mit dank dem „Gore Softshell“

winddicht und dennoch atmungsaktiv.

Der sogenannte „All Weather Grip“, der

auch bei extremer Nässe gutenHalt der

Zügel ermöglicht, ist ein weiterer Vor-

teil mehrerer Modelle aus dem Hause

Roeckl. Jene Handschuhe sind bestens

für Ausritte im Winter oder Trail- und

Wanderritte während des ganzen Jah-

res geeignet.

Ein besonders interessantesModell

für den Winter bietet auch Felix Büh-

ler: Der Felix Bühler Winterreithand-

schuh „Heat“ besitzt eine integrierte

Heizung, die sich wiederaufladen lässt.

Reiterkurier · Oktober 2014

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foto: winter felix bühler

Bei Herstellern wie Felix

Bühler können sich Reiter

und Pferd im "Partner-

look" einkleiden