

Rubr i k
Titelthema
Noch wärmen uns die Sonnenstrahlen des
Frühherbstes. Fast möchte man nicht glauben, dass es
schon in einigen Wochen empfindlich kalt, regnerisch
und später sogar eisig und glatt werden kann. Da ist
es gut, wenn man rechtzeitig vorsorgt und sich jetzt
schon mit der Ausrüstung für den kommenden Winter
beschäftigt.
W
as ist also bei Kälte die be-
ste Kleidung? Diesem The-
ma sindwir gemeinsammit
einigen Top-Reitern nachgegangen, die
ihre besten Tipps weitergeben…
Gegen Schmuddelwetter gewappnet
„Wie es halt so ist, kennt ein Rei-
ter kein schlechtes Wetter, nur ei-
ne schlechte Ausrüstung“, lacht Dres-
surreiterin Stefanie Scheitlin aus der
Schweiz. „Somit schütze ich mich mit
einer Cape oder Helmund einer wasser-
festen Jacke. Beim Reiten schütze ich
die Beine nicht, da man sonst einfach
zu wenig Gefühl hat.“ Die bayerische
Springreiterin Nicoletta Stein muss
ihr beipflichten: „Ich befasse mich lie-
ber noch gar nicht mit dem schlechten
Schmuddelwetter. Aber wenn es da ist,
muss man durch: Also Regenjacke an,
am besten mit leichtem Futter, da ich
sonst zu schnell schwitze.“
Direkt an der Quelle für die neuen
Trends 2014/2015 sitzt Carolin Haget,
Mitarbeiterin bei „Pikeur“: „Für einen
Ritt bei regnerischem Schmuddelwet-
ter empfehlen wir wasserdichte Jacken
mit getapten Nähten und Kapuze. Rei-
terinnen, die Eleganz bevorzugen, sind
mit dem Modell LUMINA bestens be-
raten. Bei den Modellen TALITA, KA-
RINA und JABEA steht die sportive
Funktionalität im Vordergrund. Wer
es gern trendy und modisch mag, ist
mit den Modellen CARLINA und PER-
DORRA bei Schmuddelwetter bestens
ausgestattet. Das Modell LEVISTUS II
schützt den Reiter sehr gut vor Wind
und Regen und kann auch bei Sturm
und Kälte gut getragen werden. Bei
nasskaltemWetter sollte der Reiter/die
Reiterin eine Softshell-Reithose tra-
gen. Die winterwarme Fleece-Abseite
schützt vor Auskühlung und gleichzei-
tig perlt Regen an der Außenseite ab.“
Das Zwiebel-Prinzip
Die Schweizer Nationenpreis-
reiterin im Springen Alexandra Fri-
cker setzt – wie die meisten Freizeit-
und Turnierreiter – aufs wohlbekann-
te „Zwiebel-Prinzip“: „Ich bevorzuge
beim Reiten immer mehrere „Schich-
ten“. Wenn mir dann richtig warm ist,
bin ich schnell in einem leichten Shirt,
aber sobald ich mit der Arbeit fer-
tig bin, kann ich mir was drüber zie-
hen. Bei Schmuddelwetter ist wichtig,
dass die Kleidung atmungsaktiv ist! Ei-
foto: fotolia,
www.zoomi.com.uaMode für die kalte
Jahreszeit sollte nicht
nur "schön", sondern
auch praktikabel
sein...
Mode
für die
kalte
Jahreszeit
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Reiterkurier · Oktober 2014