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Reiterkurier · Oktober 2014

„Reiterkurier“-Autor

Ulrich Pfaffenberger

beobachtet die Welt

des Westernreitens in

den USA.

F re i z e i t · ERhOLUNG · West ern

Kolumne "Horseman´s Herald" - Folge 17

Arizona

Die landschaftliche Schönheit rund um Sedona in Arizona verschafft ihren Besu-

chern ein einzigartiges Erlebnis von Zeit, Raum und Natur. Die mitunter anspruchsvollen Pfade

bieten Pferd und Reiter einige Abwechslung – und fordern Konzentration und Können.

E

s sind die roten Felsen, die

einem ins Auge springen, egal

wo man sich gerade in Sedona

aufhält.

Nirgendwo sonst in Arizona ist

„Red Rock Country“ so präsent wie hier

am Aufstieg zum Colorado Plateau, in

das sich dann 120 Meilen nördlich der

Grand Canyon gräbt. Was die Gesteins-

formationen angeht, bekommen Besu-

cher in Sedona nicht nur farblich ei-

nen Vorgeschmack serviert. Auch die

steilen Anstiege, die archaischen Fel-

stürme, die malerischen Canyons und

die Mischung von Wald- und Wüsten-

land, die hier zum Greifen nah sind,

machen die Verwandtschaft mit jenem

Naturwunder sichtbar.

Den Namen „Sedona“ hat dem Ort

einst ein Schweizer gegeben, Theo-

dore Carlton Schnebly mit Namen, sei-

nes Zeichens der Postmaster dort und

Ehemann der in der örtlichen Gesell-

schaft überaus geschätzten Sedona

Arabella Miller Schnebly. Zu Ruhm ge-

langte die bis weit in die 1980er Jah-

re hinein nicht einmal politisch eigen-

ständige Siedlung als Schauplatz zahl-

reicher Westernfilme – von Jophn

Fords „Stagecoach“ (in Deutschland

„Ringo“) mit John Wayne bis James

Mangolds „3:10 to Yuma). Hollywood

liebte das malerische Ambiente Sedo-

nas. Errol Flynn, Joan Crawford, James

Stewart, Robert Mitchum, Elvis Pres-

ley; Burt Lancaster, Elisabeth Shoe, Ro-

bert de Niro und Johnny Depp gaben

sich dort am Set die Klinke sozusagen

in die Hand.

Fast

wie im

Film