

Reiterkurier · Februar 2015
Pferdetransport
Das Angebot an Pferdeanhängern
bietet für jeden Einsatzzweck das Richtige. Beim Neu-
kauf sollte man sich vom Fachhändler beraten lassen,
beim Gebrauchtkauf hingegen gilt es einiges zu beach-
ten.
P
ferde im Anhänger zu trans-
portieren ist heutzutage nicht
ungewöhnlich - ein gewisses
Risiko besteht aber dabei immer, denn
Unfälle aufgrund von Fahrfehlern
oder panischen Tieren lassen sich nie
völlig ausschließen. Unfälle aufgrund
schlechter Anhänger-Wartung aber
können vermieden werden, wenn die-
ser sorgfältig auf Verkehrssicherheit
kontrolliert wird.
Vor einer Kaufentscheidung sollte
man zunächst wissen welche Gesamt-
anhängelast (Fahrzeugpapiere) das
Fahrzeug ziehen kann: Zu dem Leerge-
wicht desHängers wird das Gewicht der
Pferde addiert, bei zwei Warmblütern
also etwa 1200 kg zusätzlich. Entschei-
dend ist weiter der Verwendungszweck
(Pferdegröße und -anzahl), eventuelle
Zusatzausstattung, sowie das zur Ver-
fügung stehende Budget. Die gängigen
Materialien moderner Pferdeanhänger
sind Plywood, Alu oder Vollpolyester.
Anhänger aus Holz werden heutzuta-
ge nicht mehr mit Planendach sondern
mit festem Polyesteraufbau angebo-
ten. Immer beliebter werden Alumi-
nium Hänger die pflegeleicht und ro-
bust sind, ebenso wie Vollpolyester An-
hänger, die es mit oder ohne Holzkern
gibt. Um unterschiedlich große Pferde
sicher zu transportieren, bieten eini-
ge Hersteller Innenausstattungen mit
höhen- und längenverstellbaren Brust-
und Heckstangen an, die eine individu-
elle Anpassung ermöglichen. Modelle
mit Sattelkammer verfügen standard-
mäßig über Sattel- und Trensenhalter,
oft auch Spiegel und Staunetz, weitere
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