Reiter-Kurier Mai 2014 - page 36

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Reiterkurier ·Mai 2014
Reit- undFahrsport
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Weissl Michael jun.
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Reit- undFahrsport
MichaelWeissl jun.
Schabing 52 • D-84549Engelsberg
Tel. 08634 - 16 34 • priv. 56 27 • Fax: 66 072
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Wasserkreuzkraut
Auf frischenGrünlandstandorten ist seiteinigenJah-
reneineZunahmedesWasserkreuzkrauts festzustel-
len.DiesePflanze istbesonders fürRinderundPferde
giftig.
Die Bayerische Landesanstalt für
Landwirtschaft (LfL), das Landesamt
für Umwelt (LfU), die unterenNatur-
schutzbehörde (UNB) beim Landrats-
amt Ostallgäu und die Regierung von
Schwaben untersuchten diese Proble-
matik in einem gemeinsamenProjekt.
Auf dem27. AllgäuerGrünlandtag am
8. April 2014 inSulzberg informierten
sichrund300Landwirte,Vertretervon
Naturschutzbehörden über erste Er-
gebnisseundStrategien.
Praktische Demonstrationen auf
den Versuchsflächen unter dem Leit-
motto–erkennen,unterdrücken,dran-
bleiben–ergänztendieFachvorträge.
Klaus Gehring vom Institut für
Pflanzenschutz der LfL erklärte Bio-
logie, BedeutungundRegulierungvon
Wasserkreuzkraut (senecio aquaticus).
Eine nachhaltig erfolgreiche Kontrol-
le erfordert ein integriertes Bekämp-
fungs- und Pflegekonzept. Direkte
chemische undmechanische Bekämp-
fungsmaßnahmenmüssen durch An-
passungen in der Grünlandnutzung
und -pflege unterstützt werden, um
die Etablierung und Ausbreitung von
Wasserkreuzkraut dauerhaft zu ver-
hindern.
Über die Bedeutung von senecio
aquaticus aus Sicht des Verbraucher-
schutzes informierte Dr. Christoph
Gottschalk vomLehrstuhl für Lebens-
mittelsicherheit, Tierärztliche Fakul-
tät der Ludwig-Maximilians-Universi-
tät München (LMU). Ein besonderes
Forschungsinteresse liegt dabei auf
Studien zum Einfluss von Konservie-
rungsmaßnahmen bei Futtermitteln
auf diese Substanzen sowie zu deren
Carryover in Lebensmittel tierischer
Herkunft. Diese Informationen sind
erforderlich, um die Gesamtexpositi-
on aus allen Lebensmittelquellen ein-
schätzenzukönnen.
Die naturschutzrechtlichen As-
pektestellteDieterFrischvonderUNB
des Landratsamtes Ostallgäu vor. Die
FortführungeinerangepasstenBewirt-
schaftung der artenreichenWiesen ist
für denNaturschutz elementar. Emp-
fohlenwerdenverschiedeneMahd-Va-
rianten, Lückenschluss nach mecha-
nischen Maßnahmen und moderate
MistdüngungaufmesotrophemGrün-
land zur Förderung derGrasnarbe. Ei-
ne Verwertung des Aufwuchses von
starkbefallenenFlächenüberdieKom-
postierung isteinmöglicherWeg.
ErgebnisseundMaßnahmen
DasProjektzumWasserkreuzkraut
zeigt an den VersuchsflächenÖschle-
see und in Martinszelle folgende Er-
gebnisse:
Die erste Maßnahme ist die Ver-
meidung eines nennenswerten Be-
standesdurchdie frühzeitigeVerdrän-
gung und Beseitigung der ersten auf-
tretenden Einzelpflanzen desWasser-
kreuzkrautes.
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