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Reiterkurier · Juni 2015

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Tümpeln auf der Weide. Auch Re-

gentonnen u.ä. sollten abgedeckt wer-

den, da sie sonst optimale Brutstätte

für Insekten sind.

Fachgerecht kompostierter Pferde-

mist ist für Insekten kaum anziehend

und kann nach dem Reifen als orga-

nischer Dünger ausgebracht werden.

Der Handel bietet dafür z. B. Kompost-

würmer, Rotteförderung, Kompostbe-

schleuniger oder effektive Mikroor-

ganismen an. Um Insekten abzuhal-

ten können Fenster mit engmaschigen

Netzen und Eingänge mit Kunststoff-

vorhängen versehen werden. Hilfreich

kann auch das Versprühen von Duft-

mischungen mit Lavendel-,Teebaum-

oder Geranienöl sein, ein sogenannter

Fliegenvernichter, der Insekten nicht

mit Chemie sondern mit Strom und

Schwarz-Licht beseitigt oder das Auf-

stellen eines Fangbeutels, der Insek-

ten mittels natürlichem Duftstoff an-

lockt. Letztere sind ökologisch unbe-

denklich, wirken etwa vier Wochen und

sind auch für die Weide geeignet. Neu

auf dem Markt ist eine Bremsenfal-

le die das Vorkommen der stechenden

Plagegeister im Umkreis bis 10.000 m²

bis zu 95 % reduziert. Diese umwelt-

freundliche Falle lockt Bremsen allein

durch ihr optisches Erscheinen an und

leitet sie dann in den Fangbehälter.

Empfehlenswert ist es auch na-

turnahe Lebensräume für insekten-

fressende Vögel in Form von Bäumen,

Sträuchern und Hecken in der Umge-

bung von Stall und Weide zu schaffen,

denn diese sorgen auf natürliche Art für

ein geringes Insektenaufkommen. Ab-

gehalten werden Insekten auch durch

den Geruch von Holundersträuchern

oder Walnussbäumen. Ebenso nützlich

sind Spinnen, weshalb nicht jedes Spin-

nennetz direkt entfernt werden sollte.

Um die natürlichen Ausdün-

stungen eines Pferdes für Insekten