Reiter-Kurier Oktober 2015

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32 Reiterkurier · Oktober 2015
Ohne Huf kein Pferd – naturheilkundliche Hilfe
für hufkranke Pferde
Erkranken Pferde an einemHufgeschwür, benötigen sie schnelle Hilfe, denn jeder Schritt wird zur
Qual. Wie gut, wenn die Stallapotheke mit homöopathischenMitteln für den Notfall ausgestattet ist.
H epar sulfuris in einer D- Po-
tenz, in Kombination mit
feucht-warmen Rivanolum-
schlägen bringt das Geschwür zur Rei-
fung. DeshalbwirddieGabe so langewie-
derholt, bis sich das Geschwür eröffnet
und der Eiter abfließen kann. Leidet das
Pferd regelmäßig unter Hufgeschwüren,
ist es sinnvoll, das Immunsystemmit ei-
ner Heilkräutermischung (Sonnenhut,
Ingwer, Bockshorn) anzuregen.
Bei einer akuten Hufreheerkran-
kung sprechen wir von einem medizi-
nischen Notfall, der die intensive Be-
treuung durch den Tierarzt und ei-
nen erfahrenen Hufschmied benötigt.
Zur Unterstützung kann das entzün-
dungshemmende Homöopathika Bel-
ladonna, für die Durchblutung Gink-
go und zur Entgiftung Nux vomica ge-
geben werden. Das Ansetzen von Blut-
egeln fördert den Abtransport von
Stoffwechselgiften und die Entlastung
der entzündeten Hufstrukturen. Hier
gilt, je eher die Egel zum Einsatz kom-
men, desto besser. ImAnschluss an das
akute Krankheitsstadium profitiert
das Pferd von einer ganzheitlichen Be-
handlung mit den Schwer-
punkten Darmsanierung,
Anregung der Entgiftung-
über Leber und Niere, Re-
gulation des Stoffwechsels
und einer Anpassung der
Fütterung.
Eine Bio-resonanzanalyse deckt
die Schwachstellen im Körper des
Pferdes auf, die sich meist über Jahre
ent-wickelt haben, und schließlich die
schmerzhafte Entzündung der Hufle-
derhaut verursachen.
Mit dem Begriff der Hufrollenent-
zündung verbinden Pferdebesitzer die
chronische Lahmheit ihres Pferdes,
Unreitbarkeit und weitere, drama-
tische Szenarien. Ergänzend zu der Be-
treuung und Behandlung durch den
Tierarzt lohnt es sich in jedem Fall,
die Möglichkeiten der Naturheilkunde
auszuschöpfen, zumWohl des Pferdes.
Neben der schmerz- und entzündungs-
hemmenden Wirkung von Ingwer,
Curcuma, Grünlippmuschel unterstüt-
zen sanfte Therapien (Bioresonanz,
Akupunktur, klassische Homöopathie)
die Linderung der Symptome und das
Wohlbefinden des Pferdes.
nährere Informationen zu homöepa-
tischenmitteln für den notfall finden
sie unter
text/foto:r. dreyer/fotolia
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Hufe sind ein Spiegel der Ernährung
Hufprobleme beim Pferd können sich in sehr vielfältiger Form darstellen. In den meisten Fäl-
len ist der Huf wie ein Spiegel und zeigt uns viel über die Ernährung und den Stoffwechsel des
Pferdes. Hufprobleme sind stille Vorboten weiterer Erkrankungen und sollten daher immer sehr
ernst genommen werden.
D er Huf des Pferdes ist ein
hochkomplexes, lebendiges
und stoffwechselaktives Ge-
bilde.
Von der gut durchbluteten Hufle-
derhaut hängen Wachstum und Sta-
bilität der Hornwand ab. Ein emp-
findliches Gefäßnetz sorgt dafür, dass
Nährstoffe in und Giftstoffe aus der
Hornkapsel heraustransportiert wer-
den. Das Hufbein selbst ist eingebettet
in einem stark von Bindegewebe ge-
prägten Puffer (Hufbeinträger), dessen
Polsterung und Elastizität ausschlagge-
bend für das Funktionieren des Trage-
und Bewegungsapparates sind.
Für die Hufqualität und dasWachs-
tum des Hufes sind spezifische Nähr-
stoffe von größter Bedeutung.
In Nr. 2 Standfest sind DHA-reiche
Algen (DHA = Docosahexaensäure) mit
ausgesuchten Mikronährstoffen in ei-
ner speziellen Kräutermelange kom-
biniert. Die Bedeutung der mehrfach
ungesättigten Fettsäuren in Bezug auf
die Gesundheit des Pferdes sind hinrei-
chend bekannt. Durch die stoffwech-
selbedingt aufwändige Umwandlung
von Omega-3-Fettsäuren in die wirk-
same Docosahexaensäure wird ein ge-
sunder Zellwandaufbau erst ermögli-
cht. Die Docosahexaensäure (DHA) er-
höht deren Elastizität und Viskosität.
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Standfest
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